Senkfüße

Warum entstehen Fußprobleme?

Senkfüße: Der Grund dafür ist in der Zivilisation zu finden,- statt barfuß auf Naturböden, laufen wir heute selbstverständlich mit Schuhen auf glatt gepflasterten, aber auch steinharten Wegen. Wir haben uns von der Industrie dazu verleiten lassen, bereits die Babyfüße in Schuhe einzusperren und damit der natürlichen Entwicklung entgegen zu wirken.

Wer von den ersten Schritten an regelmäßig und so oft es geht barfuß durch den Sand oder über wilde Wiesen läuft und im späterem Berufsleben die Füße regelmäßig checkt oder checken lässt, wird im Alter kaum Probleme bekommen.

Wer schon leichte Probleme mit den Füßen hat, kann durch Gymnastik und gegebenenfalls mit entsprechend verarbeiteten Maßeinlagen zur Vorbeugung oder Linderung des Fußverfalls recht viel erreichen,- allerdings sollte man nicht zu lange warten, denn umso früher man dem Fußverfall entgegenwirkt, desto einfacher und sicherer sind die Therapiemaßnahmen, die hier ebenfalls gezeigt werden.

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Der zweite Grund für das schlechte Abschneiden der deutschen Fußgesundheit ist das allgemein mangelhafte Interesse an Füßen und der Gesundheit. Obwohl uns unsere Füße während des Lebens etwa 130.000 Kilometer weit tragen, das entspricht viermal um den Erdball herum laufen,- behandelt die Mehrheit ihre Füße nur abfällig .

Auf dem Fuß lastet das gesamte Körpergewicht. Die Statik des Körpers ist auf den Füßen aufgebaut und darum ist es leicht nachvollziehbar, das viele Beschwerden an den Knien, der Hüfte und dem Rücken erst gar nicht entstehen würden, wenn von vornherein vernünftig mit den Füßen umgegangen würde.

Was sind Senkfüße?

Der gesunde Fuß und auch der unbelastete Senkfuß verfügt über ein von der Ferse aus steil aufsteigendes Gewölbe, welches nach vorne hin leicht abflacht. Sobald das Gewölbe bei Belastung nachgibt, ist vom Senkfuß die Rede. Wenn das Gewölbe dabei sogar den Boden berührt, spricht man vom Plattfuß. Dieser ist nur selten angeboren und daher eine Folgeerscheinung von nicht therapierten Senkfüßen.

Die ersten Jahre bleibt ein Senkfuß in der Regel beschwerdefrei. Erst im zunehmenden Alter treten sehr häufig Beschwerden durch Ermüdung auf,- vom Kribbeln bis hin zur Arthrose. Die Fußknochen nutzen sich durch die unnatürlichen Bewegungen ab.

Mit Schuheinlagen, die individuell nach Maß für die Füße angefertigt werden, erhält die Muskulatur eine Unterstützung. Bei Erwachsenen unterscheidet man zwischen Stütz- und Korrektureinlagen, die ein beschwerdefreies Gehen und Stehen ermöglichen. Bei Kindern und Jugendlichen wird die Muskulatur animiert und trainiert. Allerdings ist hier darauf zu achten, das auch die Einlagenmaterialien genutzt werden, die dem heutigem Wissenstand angemessen sind. Zu harte Einlagen (Metall, Plexidur, Kork- Leder) sind meistens zu starr,- die noch immer oft verordneten Weichschaumeinlagen stützen den Fuß nicht ausreichend.

Im jungem Alter hat der Mensch ausreichend Knochenflüssigkeit (Gelenkschmiere), die die Abnutzungen der Knochenenden (Reibung) deutlich minimiert. Darum sind junge Füße in der Regel auch schmerzfrei und können sich oft genug völlig unbemerkt von einem Senkfuß zum Plattfuß durchtreten lassen. Aber selbst der Plattfuß verursacht bei jungen Menschen nur selten Beschwerden im Fußskelett selbst, sondern eher in den Muskeln und Sehnen,- bis hoch in den Rücken.

Weiteres Erkennungsmerkmal für einen Senkfuß

Beitragsbild 1 für den Beitrag: Pronationsstütze und Birkenstock- Fußbett

Manche Schuhe verfügen über einen Gewölbekeil. Ein völlig gesundes und kräftiges Fußgewölbe wird diese, im nebenstehendem Schuh mit A,B,C markierte Stütze nicht berühren.

Sollte das bei Ihnen der Fall sein, dann sollten Sie nun auch sicherstellen, ob Sie keinen Hohlfuß haben.

Sollten Sie im Sportschuh oder in einer Fußbettsandalette (Beispiel Birkenstockschuh) die Gewölbestütze unter dem inneren Fußgewölbe mit dem belasteten Fuß deutlich spüren, haben Sie mit höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit einen Senkfuß und sollten daher den folgenden Text lesen.

Wer Fußbettschuhe besitzt, erkennt ganz einfach, ob ein Fußverfall (Senkfuß) zu beklagen ist. Das “gesunde”, kräftige Fußgewölbe wird die innere Erhöhung des Schuhs (Fußbett) nicht berühren, selbst bei starker Belastung nicht.

Berührt Ihr Innengewölbe den Bereich, haben Sie einen Senk- oder gar einen Plattfuß und sollten hier weiterlesen.

Zusammen mit einer anderen Person oder mit Hilfe eines Spiegels können Sie ganz einfach feststellen, ob Sie Senkfüße haben. Dazu vergleichen Sie das Fuß-Innengewölbe im völlig unbelasteten Zustand und im belasteten Zustand.

Behandlung von Senkfüßen

Um den Senkfuß zu festigen ist es unumgänglich die Fußmuskulatur zu trainieren. Damit die Sehnen und Gelenke soweit wie möglich selbstständig in der Brückenform bleiben. Bei Kleinkindern führt eine konsequent betriebene Fußgymnastik fast immer zum gewünschten Ergebnis. Ist der Fußverfall bereits im Alter ab ca. 5-6 Jahren (je nach Entwicklung des Körpers) , wird man mit Fußgymnastik allein nicht viel erreichen können. Eine konsequente Einlagentherapie ist dann unumgänglich.

Einlagen bei Senkfüßen

Einlagen sind nicht gleich Einlagen! Besonders in der heutigen Zeit, wo die Krankenkassen unter Sparzwang stehen und Ärzte kein (Soll-) leistungsgerechtes Honorar mehr erhalten, aber auch wegen mangelnder Erfahrung werden die meisten Einlagen heute nur noch “von der Stange” verschrieben. Von Fußgymnastik, die man ganz einfach zuhause betreiben kann, vom Barfußlaufen auf weichen Böden und von dem Einsatz der Einlage und der Wirkung auf dem Körper erfahren die Patienten in der Regel kaum etwas oder Überhauptnichts.

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Für fleischige oder breite Füße werden Kork-Leder oder Weichschaumeinlagen verordnet, auf die Schuhe, die der Patient trägt, wird überhaupt keine Rücksicht genommen und so kommt es dazu, dass die Einlagen nur zeitweise getragen werden und der gewünschte Erfolg ausbleibt. Oft ist aber auch die Tatsache, dass von vielen Betrieben maschinell gefertigte Einlagen* einfach nur weitergereicht werden, ein Grund dafür, warum der Erfolg ausbleibt.

Kindereinlagen für Senkfüße

Falls Sie durch diese Homepage oder schon vorher davon erfahren haben sollten, dass auch Ihnen oder Ihren Kindern Einlagen nach Maß helfen könnten, dann schauen Sie sich bitte unbedingt die anderen Informationsseiten zum Thema Maßeinlagen an oder gehen Sie zu einem Fachmann Ihres Vertrauens. Ein Besuch bei einem allgemeinen Orthopäden bedeutet nicht unbedingt, dass Sie mit allen zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln versorgt werden, denn die Leistungskataloge der Krankenkassen sind erheblich zusammengestrichen worden.

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Die besten Kindereinlagen erhalten Sie dort, wo man Ihnen eine Erfolgsgarantie in Aussicht stellt. Da Einlagen allein den Fußverfall nicht auf Dauer beheben, so dass das Kind im späterem Leben auch ohne Einlagen beschwerdenfrei gesund gehen kann, wird man Ihnen dort, wo man sich auskennt, auch einen Einlagen- Trageplan (Zeitplan) mitgeben. Die zwingend notwendigen Begleitübungen zeigen, die neben den Einlagen zur Festigung der Fußgewölbe nötig sind.

Warten Sie nicht bis es zu spät ist und denken Sie besonders an Kinder und Jugendliche, denn gesunde Füße und gerade Beine wachsen nur einmal im Leben!

Die typischen Altersbeschwerden wie Fersensporn, Mittelfußathrose aber auch die zwangsläufig auftretenden Knieprobleme kann man dem jungen Menschen ersparen, wenn man sich rechtzeitig um die Festigung der Fußgewölbe bemüht!